Kiwanis Grundsätze

Das Kiwanis-Motto lautet:
We are serving the children of the world / Wir dienen den Kindern der Welt

  • Den humanitären und geistigen Werten den Vorrang vor den materiellen Werten zu geben.
  • Im Alltag die Anwendung der Goldenen Regel in allen zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern. „Verhalte dich immer so, wie du erwartest, dass sich deine Mitmenschen dir gegenüber verhalten.“
  • Die Anwendung von immer höheren Maßstäben im sozialen, geschäftlichen und beruflichen Leben zu fördern.
  • Durch Rat und gutes Beispiel immer verständnisvollere, aktivere und hilfreichere Mitbürger zu formen.
  • Durch Kiwanis-Clubs dauernde Freundschaften zu gewinnen, uneigennützigen Dienst am Nächsten zu üben und bessere Gemeinschaften zu bilden.
  • Mitzuarbeiten am Aufbau einer gesunden öffentlichen Meinung, um dadurch Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit, und Loyalität einem freien Staatswesen gegenüber, sowie gute internationale Freundschaften zu fördern.

Kiwanis kurz erklärt

Kiwanis Entstehung

Der erste Kiwanis-Club wurde 1915 von initiativen Männern in den Vereinigten Staaten gegründet. Der Name Kiwanis ist indianischen Ursprungs und bedeutet soviel wie „Entfaltung“ oder „Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.” Die Kiwanis-Idee der Freundschaft und Hilfsbereitschaft verbreitete sich rasch in Nordamerika. 1963 kam es zur ersten Clubgründung in Europa, und zwar in Wien. Seit 1987 sind auch Frauen Mitglieder in eigenen oder gemischten Kiwanis-Clubs. In Österreich gibt es derzeit 2.600 Mitglieder in 87 Clubs.

Was ist Kiwanis?

Kiwanis ist ein weltumfassender Zusammenschluss von Frauen und Männern aus allen Berufen auf Clubbasis nach den jeweils lokalen Rechtsvorschriften. „Kiwanis International“ besteht zur Zeit aus über 12.000 autonomen Clubs mit insgesamt 550.000 Mitgliedern in 80 Ländern der ganzen Welt. Kiwanier haben die Pflege menschlicher Beziehungen und die Erbringung humanitärer Dienste im Sinn, weshalb man auch von „Service-Clubs“ spricht. Im Gegensatz zu vielen anderen Servicevereinigungen beschließt aber jeder Kiwanis-Club selbständig seine Tätigkeiten. Man erwartet von den Mitgliedern grundsätzlich nicht Geldspenden, sondern persönlichen Einsatz für humanitäre Aktivitäten.

Was will Kiwanis?

Die Pflege der Freundschaft mit Gleichgesinnten in der ganzen Welt ist Basis der Kiwanis-Idee. Kiwanier sprechen sich untereinander daher als Freunde an. Ausdruck dieser Gesinnung ist der Dienst am Nächsten, die Anwendung höherer Maßstäbe im sozialen, geschäftlichen und beruflichen Leben und die Bemühung, am Aufbau einer friedlichen und toleranten Welt mitzuwirken. Das Kiwanis-Motto lautet: „we build“ – wir bauen an einer besseren menschlichen Gesellschaft. Jeder Kiwanis-Club leistet seinen Beitrag auf seine Weise, individuell, aber gezielt im Rahmen einer großen Organisation. „Wir haben Freude daran, unsere Talente zu teilen.“

Wer sind die Kiwanier?

Kiwanier sind Frauen und Männer mit integerem Charakter, egal aus welcher Berufssparte oder welchem Tätigkeitsbereich sie kommen. Geld ist weniger wichtig – ausschlaggebend ist der gute Wille und die Bereitschaft, sich die Kiwanis-Idee zu eigen zu machen. Kiwanier nehmen aktiv am Clubleben teil, weil sie darin nicht eine zusätzliche Belastung, sondern – im Gegenteil – eine Entspannung von ihrem Alltagsstress sehen. Das Alter spielt bei Kiwanis eine untergeordnete Rolle. Für junge Damen und Herren ab 18 Jahre gibt es eine eigene Jugendförderung, in denen sie die Möglichkeit haben, ihr soziales Engagement in einer attraktiven und zukunftsorientierten Gemeinschaft junger Leute zu entfalten.